Unser Nachhilfe ABC - A wie aktives zuhören von PlanB

Schulformen – und welche ist die richtige für mein Kind?

Vor einiger Zeit haben wir in unserem Beitrag zu „O wie Orientierung“ schon darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, für das eigene Kind die richtige Schulform zu finden, wenn es von der Grundschule auf eine weiterführende Schule wechselt. Zwar können Sie in einigen Bundesländern nicht nach eigenem Ermessen entscheiden, auf welche weiterführende Schule Ihr Kind gehen wird, in RLP liegt diese Entscheidung jedoch – trotz Lehrerempfehlung – bei Ihnen.

Und weil man im Dschungel der unterschiedlichen Schultypen und möglichen Abschlüsse leicht den Überblick verlieren kann, hier ein kleiner Wegweiser von uns:

Welche Schulformen gibt es in RLP?
⇒ Realschule Plus: Die Zusammenführung von Haupt- und Realschule soll mehr Schüler*innen zu guten und höheren Schulabschlüssen führen. Man unterscheidet nach der kooperativen oder integrativen Form. Die Schullaufbahn und der erreichbare Schulabschluss werden mit der Realschule plus möglichst lange offen gehalten. Dadurch verbessert sich die Aufstiegsmöglichkeit zu einem höheren Abschluss. Die Schüler*innen werden im Klassenverband unterrichtet.
Mögliche Abschlüsse: Hauptschulabschluss (Berufsreife) oder qualifizierter Sekundarabschluss I (Mittlere Reife).

• Kooperative Realschule: Ab der Klassenstufe 7 werden abschlussbezogene Klassen gebildet.
• Integrative Realschule: Die Schüler*innen verbleiben unabhängig vom Bildungsgang im Klassenverband und werden lediglich in einzelnen Fächern in verschiedene Kurse eingeteilt. Welcher Abschluss erreicht wird, bleibt offen.

⇒ Integrierte Gesamtschule (IGS): Hier werden alle Schüler*innen gemeinsam unterrichtet, unabhängig, ob mit Hauptschul-, Realschul- oder Gymnasialempfehlung. Ziel ist das gemeinsame Lernen und das Erleben von sozialem Umgang miteinander. Zeitgleich werden sie ihrem individuellen Leistungsvermögen gemäß unterrichtet und gefördert. Erst in Klasse 9 nach 10 findet eine Versetzung statt.
Mögliche Abschlüsse: Hauptschulabschluss (Berufsreife), qualifizierter Sekundarabschluss I (Mittlere Reife), Fachhochschulreife (Fachabitur) oder Abitur (Allgemeine Hochschulreife).

⇒ Gymnasium: Die Schüler*innen erhalten eine vertiefte Allgemeinbildung, die zum Abitur führt. Bis zur Oberstufe werden die Pflichtfächer im Klassenverband, danach in Kursen unterrichtet. Meist haben Gymnasien unterschiedliche Schwerpunkte, wie z.B. naturwissenschaftliche, sportliche, musikalische oder sprachliche. An Gymnasien mit sprachlicher Ausrichtung werden einzelne Fächer auch bi-lingual unterrichtet.
Mögliche Abschlüsse: Hauptschulabschluss (Berufsreife), qualifizierter Sekundarabschluss I (Mittlere Reife) oder Abitur (Allgemeine Hochschulreife).

⇒ Wirtschaftliches Gymnasium: Es zählt zu den beruflichen Gymnasien. Schüler*innen haben die Möglichkeit nach der Sekundarstufe I auf das Wirtschaftsgymnasium zu wechseln, um einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen. Der Schwerpunkt liegt hier auf allgemeinbildenden Fächern, BWL und VWL.
Mögliche Abschlüsse: Fachgebundene Hochschulreife oder Abitur (Allgemeine Hochschulreife).

⇒ Förderschule: Dort werden Kinder mit körperlichen, geistigen oder emotionalen Beeinträchtigungen und/oder Lernschwächen unterstützt. Wenn Schüler*innen Schwierigkeiten haben dem Unterricht zu folgen, mit Klassenkamerad*innen mitzuhalten oder überfordert sind, sollte eine Förderschule in Betracht gezogen werden. Kinder können hier ohne Druck und Frustration gute Bildungsabschlüsse erzielen.
Mögliche Abschlüsse: Hauptschulabschluss (Berufsreife) oder qualifizierter Sekundarabschluss I (Mittlere Reife).

⇒ BBS (Berufsbildende Schulen): Hier ist es Schüler*innen ohne Schulabschluss möglich einen Hauptschulabschluss zu erwerben. Bei Besitz des Hauptschulabschlusses kann man durch den Besuch des Berufsgrundbildungsjahres die Mittlere Reife erlangen. Mit der Mittleren Reife und dem Besuch der Berufsfachschule ist es wiederum möglich einen staatlichen bzw. staatlich anerkannten, schulischen Abschluss zu erhalten. Anschließend kann die Fachoberschule oder ein berufliches Gymnasium zur allgemeinen Hochschulreife verhelfen.
Mögliche Abschlüsse: Hauptschulabschluss (Berufsreife), qualifizierter Sekundarabschluss I (Mittlere Reife) oder Abitur (Allgemeine Hochschulreife).

 

Das Abitur gilt noch immer als Nonplusultra – die Frage ist aber:
Ist das die richtige Wahl für mein Kind?

Denn nicht immer ist ein höherer Bildungsgang auch die beste Wahl. Es gibt Schüler*innen, die fühlen sich auf einer Real- oder anderen Schule wohler. Und wenn die Noten stimmen, ist es immer noch möglich einen höheren Abschluss anzuhängen. Hauptsache ist, dass Ihr Kind weder über- noch unterfordert ist und gerne zur Schule geht. Daher sollten Sie den Rat der Lehrer*innen nicht ignorieren und sowohl deren Empfehlung als auch die Wünsche und Interessen Ihres Kindes beachten.
Investieren Sie also etwas Zeit in diese wichtige und vielleicht sogar wegweisende Entscheidung. Ihr Kind wechselt nur einmal von der Grundschule auf eine weiterführende Schule. Finden Sie heraus, wie die in Frage kommenden Schulen zum Beispiel mit folgenden Punkten umgehen:

– Unterrichtsqualität
– Umgang mit Vielfalt
– Schulklima

Fragen, die Sie an die Schule haben sollten, finden Sie übrigens im Elternratgeber „Was Eltern bewegt: die richtige Schule“ von Michels/Lüke. Interessant ist auch die Website des Deutschen Schulpreises, wo Sie mehr über die einzelnen Kriterien (z.B. Unterrichtsqualität, Umgang mit Vielfalt, Schulklima,…) zu guten Schulen erfahren können. Zu guter Letzt veranstalten die Schulen jährlich einen “Tag der offenen Tür”, bei dem Sie sich einen persönlichen Eindruck verschaffen können.

Haben Sie schon die richtige Wahl für Ihr Kind getroffen?
Haben Sie auf die Lehrerempfehlung vertraut oder nach eigenem Ermessen entschieden?

Noch mehr unseres Nachhilfe-ABC’S kommt!
Wir danken Ihnen schon jetzt für die Unterstützung und freuen uns, Sie bei PlanB-4you begrüßen zu dürfen!

 Ihr Team von PlanB-4you

Schulformen – und welche ist die richtige für mein Kind?

Vor einiger Zeit haben wir in unserem Beitrag zu „O wie Orientierung“ schon darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, für das eigene Kind die richtige Schulform zu finden, wenn es von der Grundschule auf eine weiterführende Schule wechselt. Zwar können Sie in einigen Bundesländern nicht nach eigenem Ermessen entscheiden, auf welche weiterführende Schule Ihr Kind gehen wird, in RLP liegt diese Entscheidung jedoch – trotz Lehrerempfehlung – bei Ihnen.

Und weil man im Dschungel der unterschiedlichen Schultypen und möglichen Abschlüsse leicht den Überblick verlieren kann, hier ein kleiner Wegweiser von uns:

Welche Schulformen gibt es in RLP?
⇒ Realschule Plus: Die Zusammenführung von Haupt- und Realschule soll mehr Schüler*innen zu guten und höheren Schulabschlüssen führen. Man unterscheidet nach der kooperativen oder integrativen Form. Die Schullaufbahn und der erreichbare Schulabschluss werden mit der Realschule plus möglichst lange offen gehalten. Dadurch verbessert sich die Aufstiegsmöglichkeit zu einem höheren Abschluss. Die Schüler*innen werden im Klassenverband unterrichtet.
Mögliche Abschlüsse: Hauptschulabschluss (Berufsreife) oder qualifizierter Sekundarabschluss I (Mittlere Reife).

• Kooperative Realschule: Ab der Klassenstufe 7 werden abschlussbezogene Klassen gebildet.
• Integrative Realschule: Die Schüler*innen verbleiben unabhängig vom Bildungsgang im Klassenverband und werden lediglich in einzelnen Fächern in verschiedene Kurse eingeteilt. Welcher Abschluss erreicht wird, bleibt offen.

⇒ Integrierte Gesamtschule (IGS): Hier werden alle Schüler*innen gemeinsam unterrichtet, unabhängig, ob mit Hauptschul-, Realschul- oder Gymnasialempfehlung. Ziel ist das gemeinsame Lernen und das Erleben von sozialem Umgang miteinander. Zeitgleich werden sie ihrem individuellen Leistungsvermögen gemäß unterrichtet und gefördert. Erst in Klasse 9 nach 10 findet eine Versetzung statt.
Mögliche Abschlüsse: Hauptschulabschluss (Berufsreife), qualifizierter Sekundarabschluss I (Mittlere Reife), Fachhochschulreife (Fachabitur) oder Abitur (Allgemeine Hochschulreife).

⇒ Gymnasium: Die Schüler*innen erhalten eine vertiefte Allgemeinbildung, die zum Abitur führt. Bis zur Oberstufe werden die Pflichtfächer im Klassenverband, danach in Kursen unterrichtet. Meist haben Gymnasien unterschiedliche Schwerpunkte, wie z.B. naturwissenschaftliche, sportliche, musikalische oder sprachliche. An Gymnasien mit sprachlicher Ausrichtung werden einzelne Fächer auch bi-lingual unterrichtet.
Mögliche Abschlüsse: Hauptschulabschluss (Berufsreife), qualifizierter Sekundarabschluss I (Mittlere Reife) oder Abitur (Allgemeine Hochschulreife).

⇒ Wirtschaftliches Gymnasium: Es zählt zu den beruflichen Gymnasien. Schüler*innen haben die Möglichkeit nach der Sekundarstufe I auf das Wirtschaftsgymnasium zu wechseln, um einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen. Der Schwerpunkt liegt hier auf allgemeinbildenden Fächern, BWL und VWL.
Mögliche Abschlüsse: Fachgebundene Hochschulreife oder Abitur (Allgemeine Hochschulreife).

⇒ Förderschule: Dort werden Kinder mit körperlichen, geistigen oder emotionalen Beeinträchtigungen und/oder Lernschwächen unterstützt. Wenn Schüler*innen Schwierigkeiten haben dem Unterricht zu folgen, mit Klassenkamerad*innen mitzuhalten oder überfordert sind, sollte eine Förderschule in Betracht gezogen werden. Kinder können hier ohne Druck und Frustration gute Bildungsabschlüsse erzielen.
Mögliche Abschlüsse: Hauptschulabschluss (Berufsreife) oder qualifizierter Sekundarabschluss I (Mittlere Reife).

⇒ BBS (Berufsbildende Schulen): Hier ist es Schüler*innen ohne Schulabschluss möglich einen Hauptschulabschluss zu erwerben. Bei Besitz des Hauptschulabschlusses kann man durch den Besuch des Berufsgrundbildungsjahres die Mittlere Reife erlangen. Mit der Mittleren Reife und dem Besuch der Berufsfachschule ist es wiederum möglich einen staatlichen bzw. staatlich anerkannten, schulischen Abschluss zu erhalten. Anschließend kann die Fachoberschule oder ein berufliches Gymnasium zur allgemeinen Hochschulreife verhelfen.
Mögliche Abschlüsse: Hauptschulabschluss (Berufsreife), qualifizierter Sekundarabschluss I (Mittlere Reife) oder Abitur (Allgemeine Hochschulreife).

Das Abitur gilt noch immer als Nonplusultra – die Frage ist aber:
Ist das die richtige Wahl für mein Kind?

Denn nicht immer ist ein höherer Bildungsgang auch die beste Wahl. Es gibt Schüler*innen, die fühlen sich auf einer Real- oder anderen Schule wohler. Und wenn die Noten stimmen, ist es immer noch möglich einen höheren Abschluss anzuhängen. Hauptsache ist, dass Ihr Kind weder über- noch unterfordert ist und gerne zur Schule geht. Daher sollten Sie den Rat der Lehrer*innen nicht ignorieren und sowohl deren Empfehlung als auch die Wünsche und Interessen Ihres Kindes beachten.
Investieren Sie also etwas Zeit in diese wichtige und vielleicht sogar wegweisende Entscheidung. Ihr Kind wechselt nur einmal von der Grundschule auf eine weiterführende Schule. Finden Sie heraus, wie die in Frage kommenden Schulen zum Beispiel mit folgenden Punkten umgehen:

– Unterrichtsqualität
– Umgang mit Vielfalt
– Schulklima

Fragen, die Sie an die Schule haben sollten, finden Sie übrigens im Elternratgeber „Was Eltern bewegt: die richtige Schule“ von Michels/Lüke. Interessant ist auch die Website des Deutschen Schulpreises, wo Sie mehr über die einzelnen Kriterien (z.B. Unterrichtsqualität, Umgang mit Vielfalt, Schulklima,…) zu guten Schulen erfahren können. Zu guter Letzt veranstalten die Schulen jährlich einen “Tag der offenen Tür”, bei dem Sie sich einen persönlichen Eindruck verschaffen können.

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